Hessen3C und die Hochschule Fresenius werden fortan zusammenarbeiten, um die Ausbildung von IT-Fachkräften praxisnäher zu gestalten. Cyberbedrohungen soll durch die Kooperation künftig effektiver begegnet werden.
Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung erfolgte gemeinsam mit Innenminister Peter Beuth und dem Präsidenten der Hochschule Fresenius, Professor Dr. Tobias Engelsleben, in den Räumlichkeiten der Hochschule in Wiesbaden.
Kooperation für praxisnahe Ausbildung
Die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung legt die grundsätzliche operative Art der Zusammenarbeit fest. Primäres Ziel ist die praxisnahe Fortentwicklung des Studiengangs „Analytische und Digitale Forensik“.
Die Zusammenarbeit beinhaltet die Bereitstellung von ausgewählten, anonymisierten Daten durch das Hessen3C, die den Studentinnen und Studenten die Möglichkeit bietet, echte Daten zu analysieren und auszuwerten. Dies können zum Beispiel Datensätze sein, die von Cyberkriminellen im Internet veröffentlicht werden und der Allgemeinheit zur Ansicht zur Verfügung stehen. Von den praxisnah ausgebildeten Absolventen profitieren Sicherheitsbehörden wie das Hessen3C, die hessische Polizei oder das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen, die potentielle Arbeitgeber sein können, und für welche die erworbene Expertise der Absolventen eine hohe Relevanz hat. Hinzu kommt, dass die hessischen Sicherheitsbehörden als potentielle Arbeitgeber bei den Studentinnen und Studenten bekannter werden.
Darüber hinaus sieht die Kooperation für das Hessen3C die Möglichkeit vor, Auftragsforschung mit wissenschaftlichem Anspruch zu aktuellen Fragestellungen und Entwicklungen im Bereich Cybersicherheit durchführen zu lassen. So lassen sich für die Weiterentwicklung der Cyber- und IT-Sicherheit richtungsweisende Erkenntnisse gewinnen.